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Wenn Chefs Briefe schreiben, oder warum niemand Engagement verordnen kann

29. Oktober 2019  |  By Anette Fintz

Die Mitarbeiter zu informieren ist grundsätzlich etwas Gutes. Und warum nicht in Form von Aushängen oder Briefen. Was zählt, ist die Haltung, aus der heraus das geschieht. Der Stil der Zeilen verrät, wie es im Unternehmen um Verantwortungsbewusstsein und Augenhöhe bestellt ist.

 

„So geht es nicht weiter! Viele Mitarbeiter denken wohl, es sei egal wie viel Material sie verbrauchen. Wir können uns das nicht weiter leisten. (...) Deshalb fordere ich Sie auf, sich anzustrengen, damit es keine Entlassungen geben muss. (...)“ So las ich es im Vorübergehen am Schwarzen Brett eines mittelständischen Unternehmens.

Meint der Geschäftsführer tatsächlich, mit diesem Aushang etwas verändern zu können? Zugegeben: Vielleicht bekommen ein paar Mitarbeiter Angst und sparen jetzt auf Teufel komm ’raus, um ihren Rausschmiss zu verhindern. Das spart dem Unternehmen zwar nicht den benötigten Betrag ein. Es gibt aber vielleicht das Gefühl, alles gegeben zu haben, was möglich ist. Mehr Ohnmachtsbekundung geht nicht.

Wesentlich moderater, inhaltlich aber weitgehend identisch schreibt Daimler an seine Führungsriege: „Wir müssen mindestens die Sondereinflüsse im zweiten Quartal in Höhe von 4,2 Milliarden Euro kurzfristig kompensieren. (...) Wir brauchen das Verständnis aller Beschäftigten für den aktuellen Handlungsbedarf.“

Übrigens sind die hier benannten „Sondereinflüsse“ im Wesentlichen jene Kosten, die durch den Dieselskandal, also durch fatales Management in Hierarchien entstanden sind.

Verantwortung ist kein Schwarzer Peter

Was muss passiert sein, wenn sich Geschäftsführer per Aushang und stilistisch unhaltbar an ihre Mitarbeiter wenden, statt auf Augenhöhe zu kommunizieren? Warum nehmen sie den Eindruck eines unpersönlichen Rüffels in Kauf? Wie muss sich ein Mitarbeiter mit 25 Tausend Euro Jahresgehalt fühlen, wenn er mithelfen soll, „4,2 Milliarden Euro kurzfristig zu kompensieren“?! Hier wie dort wird Verantwortung weiter geschoben wie ein Schwarzer Peter.

Brief_1-1

Achtung: Briefe an die Mitarbeiter verraten mehr über den Absender, als in den Zeilen steht.

Ganz anders in einem Unternehmen, das ich seit einiger Zeit begleite. Die Mitarbeiter des Mittelständlers sind in derselben Lage wie die der genannten Unternehmen. Die finanzielle Situation ist angespannt; die Liquidität zu gewährleisten ist das Wichtigste. Doch statt auf Brandbriefe setzt man hier auf CAT. Das Kürzel steht für Cost-Attack-Team. Das besteht aus Mitarbeitern ganz unterschiedlicher Prozesse. Hier werden regelmäßig alle Kosten untersucht und Low-Hanging-Fruits gesucht. Dabei bleibt auch der Geschäftsbereich des operativ tätigen Inhabers nicht verschont. Es gibt kaum ein Modell, durch das in einer Krisensituation mehr Vernunft und persönliches Engagement der Belegschaft durchdringt.

Auch in diesem Unternehmen schreibt der Chef Briefe. Allerdingt mit anderem Ton und anderem Inhalt:  „Der Weg ist nicht einfach. Ich danke Ihnen allen für Ihr Durchhalten und verspreche Ihnen, Sie nach dieser schwierigen Zeit in den besseren Phasen am Erfolg teilhaben zu lassen“, heißt es dort etwa.

Es geht nicht darum, nichts mehr übers Schwarze Brett oder per Post zu veröffentlichen. Es geht darum, durch Transparenz und Engagement jeden Mitarbeiter möglichst effektiv und persönlich an Unternehmensprozessen zu beteiligen. Und zwar dort wo er arbeitet. Nicht nur, weil es einer besseren Kultur entspricht, sondern weil es dauerhaft fürs Unternehmen besser ist.

Wir von Proceed sind stolz darauf, einige Unternehmen auf ihrem Weg zu einer kooperativen Unternehmenskultur zu begleiten. Wie das für bei Ihnen aussehen könnte? Sprechen Sie uns an!

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