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Pain-Sharing, wie Konzerne es verstehen

5. April 2020  |  By Anette Fintz

Nach den Meldungen über das Verhalten von Adidas und anderen bisherigen Vorzeigekonzernen gegenüber ihren Vermietern war es wirklich Zeit für solch eine Nachricht. Sie wirkt der Einstellung entgegen, Konzerne seien nur auf das Wohl ihrer Aktionäre, dem Bewahren der Boni, kurz: ihrem Eigennutz bedacht. In Wirklichkeit meinen sie es gerade in der aktuellen Situation gut mit den Mitmenschen. Konkret: VW stockt das Kurzarbeitergeld auf 90 Prozent auf!

„Wow!“, denke ich. „Asche auf mein Haupt. So viel Selbstlosigkeit hätte ich dem milliardenschweren Unternehmen gar nicht zugetraut.“ Andere deutsche Automobiler wie Daimler ziehen nach. Chapeau! Vorbildlich ist das in einer Zeit, in der Solidarität vor Eigennutz kommen sollte – am Ende zum Nutzen aller. Bewirkt die Corona-Krise tatsächlich eine „Läuterung“ der Wirtschaftsmächtigen?

„Zahlungsziel einseitig auf 120 Tage hoch gesetzt“

Mein gerade aufkeimender Glaube an das Gute im Konzern wird aufgeschreckt vom Klingeln meines Telefons. Zurzeit telefoniere ich oft. Mehrere meiner Mandanten halten mich regelmäßig auf dem Laufenden, wir besprechen die interne Kommunikation für die jeweils Mittelständischen Betriebe, wir legen Grundlinie für die „post-coronare Ära“, behalten gemeinsam den Überblick. Ich erlebe bei diesen Telefonaten hoch engagierte, für ihre Mitarbeiter sehr besorgte, zugleich umsichtige Geschäftsführer und CEOs, die ihre Rolle als Kapitäne im Sturm ernst nehmen.

Diesmal möchte mein Gesprächspartner – Geschäftsführer eines größeren Mittelständlers – erst einmal „Luft ablassen“. Er liest mir die Mail vom Einkaufs-Vorstand eines Kunden vor (deutscher Automobilkonzern). Es handelt sich um eine sogenannte Pain-Sharing-Mail, in der steht, dass von den Zulieferern erwartet werde, dass sie die sowieso schon bis zum Äußersten gedrückten Preise rückwirkend senken sollen. Leider könne man zum aktuellen Zeitpunkt natürlich auch nicht die noch im Februar bestellte und (teilweise auf massiven Druck des Kunden) produzierte und gelieferte Ware bezahlen. Liquidität sei nun mal im Augenblick besonders wichtig, deshalb sei das Zahlungsziel einseitig auf 120 Tage hoch gesetzt worden.

„Ein verdrehter Begriff von Solidarität“

Fazit: es hat sich nichts geändert. Konzerne und Zulieferer stehen nach wie vor im Verhältnis Master – Slave. Die Hintergründe nicht kennend, lobt die Allgemeinheit das vermeintlich gute Verhalten in schweren Zeiten … Ein verdrehter Begriff von Solidarität. Denn der aufgestockte Betrag (von 60 auf 90 Prozent des Gehalts) wird letztlich im Wesentlichen von Menschen im Mittelstand bezahlt. Ganz heimlich (nur für mich, das darf man natürlich nicht öffentlich sagen) frage ich mich: „Wenn Konzerne ihre Solidarität vom Mittelstand bezahlen lassen, ist die Krise dann noch nicht schlimm genug?

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