Von der Natur gelernt

Ständige Anpassungszyklen ermöglichen das Überleben

Wir bei Proceed verwenden ungern den Begriff "Change". Zu unbestimmt erscheint er uns und zu verbraucht. Meist wird Change angeordnet, wenn Marktveränderungen trotz aufwändigstem Prognose- und Planungsaufwand den  Unternehmenserfolg schmälern.

Stattdessen sprechen wir von Transformation. Der Begriff steht für den Wandel zu einer Unternehmensstruktur, die sich selbstorganisiert an neue Bedingungen anpassen kann. Die Mechanismen und Gesetze solcher anpassungsfähigen Organisationen sind gut erforscht. Netzwerk- und Systemtheorie, Ökologie und Soziologie liefern die Grundlagen. Wir bei Proceed orientieren uns bei der praktischen Arbeit an den zeitlosen Gesetzen der Anpassungsfähigkeit.

 

Seit drei Milliarden Jahren ist der Faden des Lebens auf der Erde nie gerissen. Das globale Ökosystem hat sich unzählige Male angepasst. An die Verschiebung von Kontinenten ebenso wie an Eiszeiten und Warmzeiten, Vulkanausbrüche und Meteoriteneinschläge.

Aus partieller Zerstörung ensteht in der Natur immer wieder neue Vielfalt. Organismen-Netzwerke reorganisieren sich und besiedeln neue oder veränderte Standorte.

Der Zyklus aus Zerstörung, Reorganisation, neuem Wachstum und Reife ist als Adaptive Cycle oder Öko-Zyklus erforscht und beschrieben worden.

Das Ökosystem Wald verdeutlicht die Abfolge der Anpassungsphasen:

 

Erneuerung und Wandel

Nach einer Zerstörung (hier durch die Motorsäge) erneuert sich das Ökosystem Wald durch die Ansiedlung schnell wachsender Pionierpflanzen. Das produktive Wachstum geht schließlich in ein hocheffizientes Reifestadium über. Das Dilemma: Gerade im Stadium seiner höchsten Effizienz herrschen im Wald am wenigsten Vielfalt und deshalb die höchste Gefährdung durch Störungen. Schlagen Schädlinge, Feuer, Sturm oder der Klimawandel zu, beginnt der Zyklus von Neuem.

04_Transformationsmodell_01_Waldkreislauf
04_Transformationsmodell_01_Waldkreislauf

Erneuerung und Wandel

Nach einer Zerstörung (hier durch die Waldwirtschaft) erneuert sich das Ökosystem Wald durch die Ansiedlung schnell wachsender Pionierpflanzen. Das produktive Wachstum geht schließlich in ein hocheffizientes Reifestadium über. Bei Störungen durch Schädlinge, Feuer, Sturm oder Klimawandel beginnt der Zyklus von Neuem.

Keine Anpassung ohne Zerstörung

Für soziale Netzwerke, wie etwa Unternehmen, gilt ebenfalls: Keine Anpasssung ohne Zerstörung. Diese Zerstörung kann man dem Markt, der Politik oder den Wettbewerbern überlassen. Man kann sie aber auch selbst herbeiführen und die Reorganisation selbst steuern.

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Das Unternehmen als Netzwerk

Nach einer ganzen oder teilweisen Zerstörung eines als Netzwerk begriffenen Unternehmens spielen Werte eine große Rolle. Sie bestimmen, ob die Mitarbeiter Haltungen und Arbeitsweisen verinnerlichen, die Flexibilität ermöglichen. Dies schafft Kundennutzen, der das Unternehmen hin zu einem neuen Reifestadium wachsen lässt.

Wertegeleitete Reorganisation

Proceed setzt in der Transformationsbegleitung auf das bewusste Herbeiführen von wertegeleiteter Reorganisation. Bevor äußere Störfaktoren die Substanz des Unternehmens angreifen.

Kreative Reorganisation

Wir verändern das Unternehmen, indem wir es nach einer Bestandsaufnahme (Phase I) kreativ umbauen (Phase II) und gleichzeitig ein Team von internen Mitarbeitern befähigen, die Unternehmenswerte in allen Bereichen der Organisation zu verankern (Phase III).

Die so entstehende Netzwerkorganisation arbeitet nach standardisierten Prozessen mit agilen Methoden, vor allem im Projektmanagement und der Produktion.

So ist das Unternehmen in der Lage, schnell und flexibel auf Kundenwünsche zu reagieren (Phase IV).

Beratungsansatz
Beratungsansatz

Kreative Reorganisation

Wir verändern das Unternehmen, indem wir es nach einer Bestandsaufnahme (Phase I) kreativ umbauen (Phase II) und gleichzeitig ein Team von internen Mitarbeitern befähigen, die Unternehmenswerte in allen Bereichen der Organisation zu verankern (Phase III).

Die so entstehende Netzwerkorganisation arbeitet nach standardisierten Prozessen mit agilen Methoden, vor allem im Projektmanagement und der Produktion.

So ist das Unternehmen in der Lage, schnell und flexibel auf Kundenwünsche zu reagieren (Phase IV).

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